Land startet umfassende Sanierung der Landesstraßen

Die Landesregierung macht Ernst bei der Sanierung der Landesstraßen: Mit dem jetzt beschlossenen Erhaltungsprogramm werden sich 70 Prozent der Landesstraßen am Ende dieser Legislaturperiode im Jahr 2022 wieder in einem ordentlichen Zustand befinden!

Nachdem im Wahlkreis Stormarn Mitte in diesem Jahr bereits die Fahrbahndecke der Landesstraße 92 zwischen Großensee und Lütjensee erneuert worden sei, habe das Kabinett heute das Straßensanierungsprogramm für die Jahre 2019 bis 2022 beschlossen. Darin seien fünf weitere Maßnahmen in den Ämtern Siek und Trittau enthalten:
Bereits im nächsten Jahr werde der Streckenabschnitt der L92 zwischen der Einmündung der Kreisstraße 83 (Meilsdorfer Damm) und der Gemeinde Braak auf einer Länge von 3,5 km saniert. Im Jahr 2020 würden dann gleich drei weitere Maßnahmen folgen. Nämlich die bereits angekündigte Sanierung der L92 in der Ortsdurchfahrt der Gemeinde Lütjensee (Hamburger Straße) auf einer Länge von 2,7 km, außerdem in der Gemeinde Trittau die Großenseer Straße (L93) zwischen B404 und der Einmündung in die Bahnhofstraße. Des Weiteren ein 700 Meter langer Abschnitt der L94 (Hamburger Straße) in der Ortsdurchfahrt der Gemeinde Trittau.
Im Jahr 2021 folge schließlich die Sanierung der L93 (Trittauer Straße) in der Ortsdurchfahrt Großensee auf einer Länge von 3,1 km.

„Seitdem ich dem Landtag angehöre wurden noch nie so viele Landesstraßen in so kurzer Zeit in meinem Wahlkreis saniert“, freut sich Tobias Koch.
Koch verwies darauf, dass die CDU im Landtagswahlkampf des vergangenen Jahres offensiv die Forderung „Straßen bauen“ plakatiert habe. Dieses Wahlversprechen setze die Jamaika-Koalition jetzt um.
„Zu Oppositionszeiten haben wir mit einer Schlaglochkampagne die Verrottung unserer Straßeninfrastruktur in Schleswig-Holstein angeprangert“, erinnert sich Tobias Koch. „Die Forderung der CDU lautete damals, jährlich mindestens 90 Millionen Euro in den Erhalt der Landesstraßen zu investieren. Genau diese Summe haben wir anschließend im Koalitionsvertrag mit Grünen und FDP vereinbart“, so Koch.

Diese Summe sei nach Berechnungen des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr jährlich erforderlich, um die Landesstraßen wieder in vergleichbar guten Zustand zu versetzen, wie er vor der Deutschen Wiedervereinigung bestanden habe. Stattdessen seien in der letzten Wahlperiode unter der damaligen SPD-geführten Landesregierung im Durchschnitt weniger als 30 Millionen Euro pro Jahr in die Sanierung der Landesstraßen investiert worden. Dieser Betrag habe noch nicht einmal ausgereicht, um den weiteren Verfall der Infrastruktur zu stoppen.

„Mit dem Haushalt 2018 hat die Landtagsmehrheit von CDU, Grünen und FDP erstmals mehr als 90 Millionen Euro für die Sanierung von Landesstraßen zur Verfügung gestellt. Das Gleiche machen wir mit dem derzeit in Beratung befindlichen Haushalt für 2019 und ebenso in den Folgejahren. Mit dieser Investitionsoffensive werden wir den jahrzehntelangen Sanierungsstau in den nächsten Jahren endlich in den Griff bekommen“, erklärt Tobias Koch abschließend.